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Natürliche Hormonregulation

ME/CFS, LONG COVID & POST-VAC THERAPIE

Das System natürlich wiederherstellen und in Balance bringen

Über ME/CFS

Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom ist eine weitverbreitete, neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die im Zuge der Corona-Pandemie und dem Aufkommen von Post-Covid-Leiden eine große mediale Aufmerksamkeit erhielt. Zum Krankheitsbild zählen Störungen im Energiestoffwechsel, autonomen Nervensystem,  Hormonsystem, Immunsystem  sowie im Gefäßsystem.

In meiner Praxis habe ich inzwischen vermehrt und fast täglich mit Patienten zu tun, die typische ME/CFS Symptome aufweisen, die direkt entweder nach einer Corona-Infektion  (Long Covid) oder einer Corona-Impfung (Post-Vac-Syndrom) aufgetreten sind.

Typischerweise leiden ME/CFS-Betroffene unter schwerer körperlicher Leistungsschwäche, die von neurokognitiven, autonomen sowie immunologischen Symptomen begleitet wird und die mindestens 6 Monate andauert.

Die Post-Exertional Malaise, auch PEM genannt, ist charakteristisch für ME/CFS und äußerst sich in einer ausgeprägten und oftmals über Wochen anhaltende Verstärkung aller Symptome nach geringer mentaler oder körperlicher Anstrengung. PEM kann sich in Leistungsunfähigkeit, grippalen Symptomen, Muskelschmerzen und Verschlechterung des allgemeinen Zustands zeigen. Häufig tritt diese schon nach geringer körperlichen oder auch geistigen Aktivitäten wie z.B. Zähneputzen, Duschen oder Kochen oder einem Telefonat auf. Noch so kleinen Aktivitäten können die Betroffenen völlig aus der Bahn werfen und anschließend zu tagelanger Bettruhe zwingen.

ME/CFS Syndrom, Long Covid, Post-Vac-Syndrom

Symptome

Folgende Symptome können bei ME/CFS auftreten

Im Folgenden werden die häufigsten Symptome aufgeführt, die nicht jeder ME/CFS-Betroffene haben muss und von Art und Intensität der Symptome von Betroffenem zu Betroffenem in unterschiedlichsten Ausprägung zeigt bzw. variieren können.

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Hauptsymptome

  • Post-Exertional Malaise PEM (Zustandsverschlechterung nach Belastung, manchmal auch Belastungsintoleranz genannt)

  • andauernde körperliche Schwäche, die zu einer erheblichen Reduktion des Aktivitätsniveaus führt

  • Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen

  • veränderter Tag-Nacht-Rhythmus

  • nicht erholsamer Schlaf

  • Kopfschmerzen

  • Muskelschmerzen

  • Gelenkschmerzen

Autonome /orthostatische Symptome

  • Lagerungsschwindel

  • Orthostatische Intoleranz

  • Herzrasen

  • Atemnot bei leichter Belastung

  • extreme Blässe

  • Blasenstörung/Darmstörung

Neurologische / kognitive Symptome

Immunologische Symptome

  • Brain Fog (Hirnnebel)

  • Konzentration und Wortfindungsstörungen

  • Hypersensibilität auf Licht, Geräusche und Gerüche

  • gestörte Anpassung der Körpertemperatur

  • schlechte Verträglichkeit von Hitze und Kälte

  • vermehrtes Schwitzen, fiebriges Gefühl

  • kalte Hände oder Füße

  • Stressintoleranz

  • grippeähnliche Symptome, allgemeines Krankheitsgefühl

  • wiederkehrende Halsschmerzen

  • schmerzhafte Lymphknoten

  • neue Allergien

  • Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln, Medikamenten oder Chemikalien

Die Entstehungsmechanismen von ME/CFS

Ursachen

Die Entstehungsmechanismen von ME/CFS sind laut Schulmedizin noch nicht ausreichend verstanden. Vermehrte Hinweise deuten jedoch darauf hin, dass diese multisystemische Erkrankung aus einer Störung des Energiestoffwechsels, einer Fehlregulation des Immunsystems, des autonomen Nervensystems sowie einer Dysfunktion im Gefäßsystem resultieren könnte. Aus meiner Sicht sehe ich die Hauptursachen von ME/CFS in einem Zusammenspiel aus potenziellen Ursachen, welche durch einen bestimmten oder auch mehrere Auslöser letztendlich zum Krankheitsausbruch führen können.

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Potentielle Ursachen/Auslöser von ME/CFS

  • angeborene und erworbene Störungen des Mitochondrienstoffwechsels

  • epigenetische Störungen (Regulierungsstörungen im Kupfer/Zink Haushalt, Vitamin-B6-Mangel, Methyl-Folat-Missverhältnis etc.)

  • unreifes Nervensystem (persistierende frühkindliche Reflexe)

  • fortschreitende Nebennierenerschöpfung

  • psychische Traumata (Posttraumatisches Belastungssyndrom, Misshandlungen, Kriegserfahrungen etc.)

  • Physische Traumata im Bereich des Halses und Kopfes

  • Instabile Halswirbelsäule („Tanzender Dens axis“)

  • Virale (z.B. Corona, Influenza oder EBV), bakterielle und parasitäre Infektionen

  • Operationen

  • mitochondrientoxische Medikamente (z. B. Antibiotikum der Gruppe Fluorchinolone wie Ciprofloxazin, Corona-Impfung)

  • Toxische Belastung mit verschiedenen Umweltgiften und Chemikalien (Insektizide, Pestizide, Lösemittel, Schwermetalle, Farbstoffe und Konservierungsmittel) 

Gestörte Mitochondrienfunktion bei ME/CFS, Long Covid Post-Vac Syndrom

Mitochondrienpathie

Einen wesentlichen Faktor der multisystemischen Erkrankung ME/CFS sehe ich in einer gestörten Energieproduktion in den Mitochondrien, die wiederum Störungen im Immun-, Hormon- und Gefäßsystem verursachen kann. Mitochondrienstörungen, auch Mitochondriopathien genannt, sind Erkrankungen, die durch eine Fehlfunktion oder Schädigung der Mitochondrien verursacht werden.

 

Die Mitochondriopathien kann man in primäre und sekundär verursachte Mitochondriopathien einteilen.

Unter primären Mitochondriopathien versteht man angeborene, schwere Mitochondriopathien. Sekundäre Mitochondriopathien werden im Laufe des Lebens erworben und sind behandelbare Funktionsstörungen der Mitochondrien.

Mitochondriopathien führen zu einem Energiemangel auf Zellebene und Zelltod. Sterben bei diesem Prozess mehr Mitochondrien und Zellen als neue gebildet werden, erleidet der Körper starken Energiemangel. Neuroimmunologische und hormonelle Störungen wie z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Östrogendominanz, Testosterinmangel, Coritosmangel und sich daraus ergebende Krankheiten funktionaler und organischer Natur sind die Folge. Zusätzlich finden verstärkt Alterungsprozesse statt.

 

Ein weiterer Faktor, der meiner Meinung nach zu einem Ausbruch der Erkrankung, z. B. nach einer viralen bzw. bakteriellen Infektion oder einem schweren traumatischen Ereignis führen kann, wären bereits vorher erschöpfte Nebennieren (z.B. durch chronischen Stress).
 

Auch ein unreifes Nervensystem spielt bei ME/CFS oftmals eine große Rolle. Persistierende frühkindliche Reflexe stellen bei Jugendlichen und Erwachsenen eine außerordentliche Belastung der Nebennieren dar. Diese müssen bei fehlerhaft ausgeführten Reflexen stets einspringen und biochemisch mittels Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalin und Kortisol) diese kompensieren. Das lässt auf Dauer ebenfalls die Nebennieren erschöpfen und lässt das Immunsystem entgleisen.

Natürliche Hormonregulation und Stoffwechseloptimierung

In jeder Kultur und in jeder medizinischen Tradition vor der unseren wurde Heilung durch die Bewegung von Energie erreicht.

- Albert Szent-Gyorgyi, Biochemiker und Nobelpreisträger

Diagnose und Behandlungsansatz

Behandlungsansatz

Die Diagnose des chronischen Fatigue-Syndroms (ME/CFS) wird mittels ausführlicher Fragebögen und vor allem auf Grundlage der Symptomatik erhoben. Es gibt derzeit keinen Bluttest und kein bildgebendes Verfahren zum Nachweis eines Chronischen Fatigue Syndroms. Eine gezielte schulmedizinische Therapie ist bisher nicht bekannt.

Die Behandlung von ME/CFS, Long Covid und dem Post-Vac Syndrom erfolgt in meiner Praxis nach den Prinzipien der natürlichen Stoffwechsel- und Hormonregulationstherapie.  Auch diese Erkrankungen ziehen eine Mitochondrienpathie nach sich, die Entgleisungen im Stoffwechsel. Hormon-, Nerven- und Immunsystem bewirkt.

Ich bin überzeugt davon, dass diese Therapie ganzheitlich alle Systeme betrachtet und in Ordnung bringen möchte und gerade bei Long Covid, dem Post-Vac Syndrom und ME/CFS Verbesserungen erzielen kann.

 

Bei ME/CFS, Long Covid bzw. dem Post-Vac-Syndrom sind häufig bereits vor der Erkrankung Probleme im Energiestoffwechsel, dem Nervensystem und/oder dem Hormonsystem zu beobachten gewesen. Dies erklärt u. a. auch, warum nicht alle Menschen mit Infektion oder Impfung gleichermaßen daran erkranken.

Meine Patienten kämpfen mit Symptomen wie Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Verdauungsproblemen, Haarausfall, Gewichtsproblemen, Allergien, chronischen Erkrankungen und hormonellen Beschwerden. Wenn der Körper aber darum kämpft, genügend Energie aufzubringen, um sich selbst zu erhalten, sich also im Überlebensmodus befindet, bleibt keine Energie mehr für Regenerations- und Reparaturprozesse im Körper übrig. Auch hier ist das Schlüsselwort also Energie!

 

Mein Ziel ist es daher, das System wieder herzustellen und in Balance zu bringen. Dazu benötigt der Körper vermehrt die richtigen Nährstoffe, mit denen er seine Energie steigern und somit seine Gesundheit wieder erlangen kann. Darüber hinaus müssen toxische Stoffe wie z.B. Schwermetalle oder Spike-Proteine entgiftet / ausgeleitet werden, damit sich der Körper voll und ganz auf seinen Reparaturprozess fokussieren kann.

Zuallererst fängt meine Behandlung immer mit den weiter oben angesetzten Systemen an, nämlich der Wiederherstellung der Energieproduktion (Mitochondrienstoffwechsel). Parallel dazu erfolgt eine Entlastung und Therapie der Nebennieren durch eine Ernährungsumstellung. Durch das Weglassen von Dingen wie z.B. Gluten, Milchprodukte, Zucker, Sojaprodukte usw., welche das Immun- und Hormonsystem des Patienten belastet haben, können bereits erste Verbesserungen der Beschwerden erzielt werden. Ist die Energieproduktion in den Mitochondrien wieder gewährleistet, werden das Nervensystem (persistierende frühkindliche Reflexe), die Psyche (Traumata, frühkindliche Bindungsstörungen) sowie das Hormonsystem (Nebennieren) reguliert, um die Fehlregulation im Immunsystems sowie des autonomen Nervensystems zu beheben.

Vereinbaren Sie für weitere Fragen gerne ein kostenfreies und unverbindliches  Kennenlerngespräch .

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