Von ungewollter Kinderlosigkeit ist in Deutschland ca. jedes 10te Paar betroffen, auch in meinem Praxisalltag ist dieses Thema leider allgegenwärtig. Die Gründe hierfür können sehr vielfältig sein, das Verursacherprinzip liegt bei Mann und Frau gleichermaßen verteilt vor.
Bei organisch bedingten Ursachen oder hormonellen Störungen kommt als letzte Alternative der gängigen schulmedizinischen Herangehensweise dann häufig nur noch die künstliche Befruchtung in Betracht.
In den Kinderwunschzentren liegt der Fokus in der Regel auf der folikelstimulierenden Hormontherapie der Frau, dem Erhalt einer gesunden Schwangerschaft wird hingegen bedauerlicherweise häufig nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt - gerade in Bezug auf die hormonelle Balance als auch was die Versorgung der werdenden Mutter mit lebenswichtigen Nährstoffen angeht. Häufig beschränkt sich die Einnahme der Nahrungsergänzung lediglich auf Folsäure und Jod.
In Folge der klassischen Fruchtbarkeitsbehandlung wird meist eine bereits bestehende Östrogendominanz der Frau durch die verabreichten Östrogene nochmals verstärkt. Diese macht sich dann oftmals durch zahlreiche Symptome wie Zwischenblutungen, Migräne, Abort, Frühgeburt und vieles mehr bemerkbar. Dies könnte auch erklären, warum die tatsächliche Geburtenrate bei einer künstlichen Befruchtung lediglich bei knapp 20 % liegt.
Eine Östrogendominanz der Mutter während der Schwangerschaft kann sich auch negativ auf das gesamte Leben ihres Kindes auswirken: Angefangen von der Entwicklung der Geschlechtshormone bis hin zum Risiko, an Krebs zu erkranken.
Mögliche Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch
Beim unerfüllten Kinderwunsch liegt bei Frauen häufig eine Östrogendominanz in Kombination mit einer Schilddrüsenunterfunktion und erschöpften Nebennieren vor.
Meist liegt ein langsamer Stoffwechsel der Frau vor, welchem Energie und Ressourcen in Form von Co-Faktoren für die Energieproduktion auf Zellebene fehlen (Mitochondrienpathie).
Abgelagerte Giftstoffe und Schwermetalle vor allem wie Quecksilber und Kupfer im Gewebe der Frau belasten die Schwangerschaft und können ebenfalls zum unerfüllten Kinderwunsch beitragen.
Epigenetische Störungen und häufig vorkommende Nährstoffunausgewogenheiten wie Kupferüberschuss, Zinkmangel, Vitamin-B6 Mangel, Pyrrolstörungen (HPU/KPU), Untermethylierung, Folsäuremangel/Übermethylierung, ein Übermaß an oxidativem Stress, toxische Metallüberlastung, Unausgewogenheit bei den Aminosäuren und Störung im Metallothionein Stoffwechsel.
Insulinresistenz der Zellen sowie Unfähigkeit der Zellen, Kohlenhydrate zu verarbeiten (Mitochondrienpathie).
Stress kann sich durch körperliche und psychische Auswirkungen massiv auf die Empfängnisfähigkeit auswirken.
Blutzuckerschwankungen sorgen dafür, dass Progesteron aus dem Blut nicht in die Zellen aufgenommen werden kann und trägt somit zu einem zusätzlichen Progesteronmangel bei.
Auch beim Partner liegen häufig ein unausgeglichener Hormonhaushalt sowie ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen vor, was für schlechte Spermienqualität sorgt.
Unbewusste psychische Blockaden / Frühkindliche Bindungsstörungen können auch eine unterbewusste Komponente für Kinderlosigkeit darstellen. Besonders dann, wenn die Frau selbst keine oder nur wenig mütterliche Liebe erfahren hat, sucht sie nach dieser Symbiose, die es mit ihrem eigenen Kind geben sollte. Das stellt keine gute Voraussetzung für eine Schwangerschaft und das ungeborene Kind dar.
Bereits erfolgte Fruchtbarkeitsbehandlungen können auch dauerhaft die Regelmechanismen des Körpers für die Fruchtbarkeit verstellen und somit die körpereigene Regulation des hormonellen Ungleichgewichtes zusätzlich erschweren.
Voraussetzungen und Maßnahmen für eine gute Schwangerschaft
Neues Leben kann nur dann erschaffen werden, wenn der Körper auch in Bezug auf die Fortpflanzung regulationsfähig ist. Voraussetzung dafür ist, dass der Körper ausreichend Mikro- und Makronährstoffe besitzt und eventuelle Hindernisse wie Nährstoffunausgewogenheiten, Schwermetallbelastungen, epigentische Störungen, Traumata etc. beseitigt wurden.
Ein guter Indikator, ob der Körper bereits ein ausreichendes Energielevel besitzt, lässt sich im Grunde bereits am weiblichen Zyklus bemessen. Menstruationsbeschwerden und das prämenstruelle Syndom (PMS) sind dabei meist Anzeichen für spätere Probleme bei Empfängnis und Schwangerschaft. Der Zyklus sollte möglichst schmerz-, symptomfrei und regelmäßig ablaufen. Ein noch genauere Methode zur Zykluskontrolle bietet die sogenannte Zyklusbeobachtung nach NFP.
Solange andere Entgiftungswege noch nicht ausreichend zur Verfügung stehen, nutzt der Körper die weibliche Menstruation auch zur Entgiftung. Würde man, belastet mit Schwermetallen, Hormonen, Pestizide etc. verfrüht schwanger werden, ohne diese vorher ausgeleitet zu haben, bekäme auch das Kind diese Toxine über die Plazenta zur Hälfte ab.
Auch die Funktion der Schilddrüse sollte optimal ablaufen, damit der Stress aus Schwangerschaft und Stillzeit für Mutter und Kind kompensiert werden kann.
Das Schwangerschaftshormon HCG sorgt dafür, dass alle Speicher an Vitaminen, Spurenelementen usw. bevorzugt an das ungeborene Kind weitergegeben werden. Da viele Mütter bereits im Mangel schwanger werden, bestätigt sich das altbekannte Sprichwort „Jedes Kind kostet einen Zahn“.
Ein instabiler Blutzuckerspiegel macht sich oft in Form von Schwangerschaftsübelkeit bemerkbar, dieser sollte daher stets stabil gehalten werden, z.B. durch eine nebennierenfreundliche Ernährung wie in der Nebennierenkur.
Nicht verarbeitete Traumata werden von der Mutter epigenetisch direkt an das Kind weitergegeben. Nährstoffmängel, epigenetische und hormonelle Störungen der Mutter können somit die physische und psychische Gesundheit des Kindes ein Leben lang negativ prägen und die Entwicklung von chronischen Krankheiten bis hin zum Krebs begünstigen.
Mein Therapiekonzept sieht vor, den Stoffwechsel und den Hormonhaushalt natürlich zu regulieren und die Energie so zu steigern, dass der Körper nicht nur in der Lage ist, das körpereigene System bei Mann und Frau zu erhalten, sondern darüber hinaus ein gesundes, neues Leben erschaffen zu können.
Vereinbaren Sie bei Interesse an meiner Therapie gerne ein kostenfreies und unverbindliches telefonisches Kennenlerngespräch über die Patientenanfrage.
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