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Die Rolle von Kalzium auf den Stoffwechsel und die Energieproduktion

Aktualisiert: 29. Nov. 2023


Die Rolle von Kalzium auf den Stoffwechsel und die Energieproduktion


Wie Kalzium die Schnelligkeit des Stoffwechsels und die Energieproduktion in den Mitochondrien beeinflusst


Essenzielle Mineralstoffe und Spurenelemente


Laut der Lehre des Nutritional Balancing, welche in meiner natürlichen Stoffwechsel- und Hormonregulationstherapie einen Grundpfeiler darstellt, führt eine Über- oder Unterversorgung mit essenziellen Stoffen wie z. B. Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Zink, Kupfer, Phosphor etc. zur Verringerung oder Erhöhung der Produktion der Zellenergie in den Mitochondrien.

Weiterhin können bei bestehendem Ungleichgewicht dieser Stoffe Funktionsstörungen der Nebennierenhormone (Kortisol, Adrenalin), der Schilddrüsenhormone (fT3, fT4), der Geschlechtsdrüsen (Östrogen, Progesteron, Testosteron) sowie des Kohlenhydratstoffwechsels und Blutzuckerprobleme auftreten.

Substitution mit anderen Mineralien und Spurenelementen sowie Vitaminen wird nur geringe Wirkung erzielen, wenn sich diese eben genannten Mineralstoffe in Dysbalance befinden.


Im Folgenden werde ich auf die Funktion von Kalzium in Bezug auf die Energieproduktion, den Stoffwechsel und des Hormonsystems näher eingehen. Hierzu möchte ich noch erwähnen, dass sich die Nutritional Balancing Methode nicht immer mit der schulmedizinischen Meinung bzw. deren Empfehlungen deckt.


Kalzium in der Haarmineralanalyse
Stoffwechseltyp „langsam 1“ (links) und „schnell 3“ (rechts), sichtbar gemacht über die Haarmineralanalyse (Ausschnitt 'essentielle Mineralstoffe')


Kalzium und der Stoffwechsel


Kalzium ist bezogen auf die Schnelligkeit des Stoffwechsels der entscheidende Regulator. Zu viel Kalzium im Gewebe wirkt verlangsamend auf den Stoffwechsel und hat zur Folge, dass die Produktion von Energie in den Mitochondrien unterbunden wird.

Wenn Mitochondrien in Ihrer Leistung beeinträchtigt sind, bilden sie nur noch wenig ATP. Ein Kalziumüberschuss im Gewebe (sichtbar durch eine Haarmineralanalyse) ist daher als ein Hinweis auf eine Mitochondrienstörung zu werten. Dieses Phänomen beobachte ich vor allem und immer häufiger bei Patienten mit CFS/ME, Long Covid oder dem Post Vac Syndrom.


Kalzium kann sich wie eine Schale von außen um die Zellen legen und so den Austausch von Nährstoffen zwischen den Zellen und den Zellzwischenräumen negativ beeinflussen.

Intrazelluläre Kalzium-Konzentrationen über dem Normalbereich gehen mit einem erhöhten intrazellulären oxidativen Stress einher und sind wahrscheinlich die Hauptursache für chronisch degenerative Erkrankungen sowie für die Entwicklung mancher Krebs-Arten und den vorzeitigen Zelltod.


Geht der Kalziumüberschuss mit einem zusätzlichen Magnesiummangel im Gewebe einher, kann dies zu Arterienverkalkungen, Gallensteinen, Nierensteinen, Augenlinsenverkalkung (Weitsichtigkeit) etc. führen.


Kalzium sollte sich vor allem in Zähnen, Nägeln und Knochen befinden. Wenn die Kalzium-Konzentration in der Zelle und im Zellzwischengewebe zu hoch wird, sprich das Gewebe verkalkt, hat dies eine Entkalkung / Demineralisierung der Zähne, Nägel und Knochen zur Folge.


Einer der Gründe dafür ist, dass z. B. Schilddrüsenhormone und Progesteron Gegenspieler des Parathormons sind. Besteht ein Mangel an diesen Hormonen, dominiert das Parathormon und stellt, wie es seine Aufgabe im Körper ist, Kalzium aus Knochen und Zähnen bereit.

Folge des Kalziumüberschusses sind u.a. chronisch entzündliche Prozesse (Silent Inflamation).



Kalzium - Kalium Verhältnis


Liegt zu viel Kalzium im Verhältnis zu Kalium im Gewebe vor (bestimmbar in der Haarmineralanalyse), werden die Schilddrüsenhormone nur sehr schlecht in die Zellen aufgenommen. Es droht eine Verkalkung und Unterfunktion der Schilddrüse sowie eine Resistenz gegen die Schilddrüsenhormone in der Zelle.


Somit ist es auch nicht mehr entscheidend, wie viel T3 und T4 Hormone im Blut befinden, wenn Sie durch zu viel an Kalzium im Gewebe nicht an Ihr Ziel, die Zelle, gelangen können. Das erklärt auch, warum bei manchen Menschen mit guten Schilddrüsenwerten im Blut Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion vorliegen.



Kalzium - Magnesium Verhältnis


Ein weiteres wichtiges Verhältnis ist das Kalzium - Magnesium Verhältnis (sichtbar in der Haarmineralanalyse). Dieses bestimmt, wie gut Kohlenhydrate vertragen und verwertet werden können. Liegt ein Kalziumüberschuss im Gewebe vor, können Blutzuckerschwankungen und Unterzuckerung die Folge sein.


Kalzium in der Haarmineralanalyse
'Signifikante Verhältnisse' in der Haarmioneralanalyse | Ca/P → Stoffwechseltyp | Ca/K → Zelldurchlässigkeit für Schilddrüsenhormone | Ca/Mg → Kohlenhydratverträglichkeit / Blutzuckerregulation

Faktoren, die zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Gewebe beitragen können


  • überschüssige Kalzium-Aufnahme durch Kalzium-Supplemente

  • hoher Verzehr von Milchprodukten

  • hohe Vitamin D Einnahme der fettlöslichen Form, da diese zur erhöhten Kalziumaufnahme im Darm führt. Sie ist meiner Auffassung nach nur für einen schnellen Stoffwechsel mit überaktiver Nebennieren- und Schilddrüsenfunktion indiziert

  • Mangel an Vitamin A

  • hohe Kohlenhydrataufnahme und geringe Eiweißzufuhr

  • Toxine im Körper führen zu erhöhtem intrazellulärem Kalziumspiegel ( z.B. Schwermetalle, Umweltgifte, parasitäre, bakterielle und virale Infektionen, mitochondrientoxische Medikamente oder Corona-Spike-Proteine, Antibiotika)

  • Mobilisierung von überschüssigem Kalzium aus den Knochen und Zähnen (durch erhöhte Parathormonwerte, niedrige Schilddrüsenhormone, Progesteron)

  • chronischer Mangel an regulierenden Hormonen (Schilddrüsenhormone, Progesteron, Testosteron)

  • Niedrige Schilddrüsenaktivität

  • Niedrige Nebennierenaktivität

  • Vitamin C - und Antioxidantienmangel

  • chronische Infektionen und Entzündungen im Körper (z. B.: Wurzel behandelte Zähne und chronisch entzündete Mandeln, Brustimplantate etc.)


Folgen erhöhter Kalziumwerte im Gewebe

  • chronisch entzündliche Prozesse (Stille Entzündungen)

  • Entkalkung und Demineralisierung der Zähne, Nägel und Knochen (Osteoporose)

  • neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson

  • verringerte Zelldurchlässigkeit für Schilddrüsenhormone, führt zu Symptomen wie trockene Haut, Verstopfung, Neigung zu Übergewicht, Kälteempfindlichkeit

  • oxidativer Stress

  • vorzeitiges Altern der Haut

  • Haarausfall durch Verkalkung der Haarwurzeln

  • Gallensteine, Nierensteine

  • Arterienverkalkung

  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit durch geringe Energieproduktion in den Mitochondrien

  • Probleme mit der Blutzuckerregulation (Unterzuckerung), schlechte Insulinsensitivität der Zellen (Insulinresistenz)

 

Vereinbaren Sie bei Interesse an meiner Therapie gerne ein kostenfreies und unverbindliches telefonisches Kennenlerngespräch über die Patientenanfrage.

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